Liebe Kunden der Kimai Cloud, heute gibt es ein Update zu geänderten Regelungen in der Rechnungsstellung und eine Anpassung in den AGB.
Vor kurzem sind wir (meine Frau, ich und unsere Tochter) von München aus Deutschland nach Wien in Österreich umgezogen. Im Rahmen dieses grenzüberschreitenden Umzugs habe ich ein neues Unternehmen in Österreich gegründet und die Rechnungsstellung an die Rechtssprechung von Österreich angepasst.
Dies betrifft primär B2B Kunden aus Deutschland und Österreich, da sich hier die Reverse Charge Regelung umdreht. Kunden aus Österreich zahlen nun die heimische Umsatzsteuer von 20%, während deutsche B2B Kunden die Umsatzsteuer nicht mehr direkt zahlen, sondern nun Reverse Charge Rechnungen erhalten.
Eine weitere Änderung ergibt sich für alle EU Kunden, die nicht über eine EU-Vat ID verfügen (z.B. Kleinunternehmer): sie werden bis auf weiteres als Privatkunden geführt und wir berechnen die in ihrem Land gültige Mehrwertsteuer, unter den Bedingungen des MOSS (Mini-One-Stop-Shop) Programms. Zwecks Nachweises der geschäftlichen Nutzung können Sie in Ihrem Profil den Account als geschäftlich deklarieren und uns dies über eine Supportnachricht bestätigen.
Brexit
Aufgrund des nun zum 01 Januar 2021 abgelaufenen Übergangszeitraum bzgl. des EU Austritts von England hat sich nun ebenfalls die Rechnungsstellung an Kunden aus GB geändert. Diese werden nun wie ein Drittland behandelt.
Änderung der AGB
Die AGBs enthalten nun die neue Wiener Adresse und österreichische VAT (Email und Telefonnummer sind gleich geblieben). Aufgrund des neuen Unternehmensstandort hat sich somit auch die Gerichtsbarkeit von München nach Wien verlagert. Sollten Sie aufgrund dieser Änderung ihr Sonderkündigungsrecht nutzen wollen, schreiben Sie bitte dem Support.